: Nordpol: Alles im Griff
Die Vogelgrippe hat das Land zwar nicht erreicht, aber doch gedanklich infiziert – als schwer berechenbare Gefahr, auf die es im Ernstfall wirkungsvoll zu reagieren gilt. Wie gehen Behörden, Bauern und Einrichtungen mit der Vogelgrippe um? Die taz nord fragt nach.
Morgen beginnt auf dem Messegelände in Hannover die Deutsche Junggeflügelschau. „Rund 17.000 Hühner, Gänse, Enten und Puten“ werden laut dpa erwartet, denn es geht um nichts weniger als das „Blaue Band“: „Das ist die höchste Auszeichnung, die ein Geflügelzüchter in seinem Leben erringen kann“, sagt Jürgen Brunngräber, erster Vorsitzender des Geflügelzüchtervereins Hannover. Brunngräber, der selbst mit Federfüßigen Zwerghühnern und Pfauentauben am Start ist, berichtet von strengen Kontrollen auf dem Messegelände. Die Amtstierärztin habe die Käfige begutachtet, „aber keins der Tiere war auch nur erkältet“. Zum Glück: „Preishuhn an Vogelgrippe gestorben“ wäre keine gute Nachricht.