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■ Am RandeNordkoreaner essen Baumrinden und Gras

Tokio (AFP) – Sechs bis acht Millionen Nordkoreaner sind nach Angaben des US-Abgeordneten Tony Hall, der das Land gerade bereist hat, wegen dramatischer Lebensmittelknappheit vom Hungertod bedroht. „Beweise für eine zunehmende Hungersnot in großem Ausmaß gibt es überall, wo man sich hinzusehen bemüht“, sagte der Kongreßabgeordnete aus Ohio. Fast jedes Kind leide unter Durchfall oder Atembeschwerden, viele hätten Wachstumsprobleme. Die tägliche Reisration belaufe sich auf 100 bis 150 Gramm. Die Menschen äßen Rinde und wilde Gräser. Es gebe vielerorts kaum noch Bäume. Süd-Korea und Japan erklärten daraufhin, sie erwögen neue Hilfeleistungen.

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