Redakteur:in für Kunst in Berlin im taz.Plan. 2022-2024 Kolumne Subtext für taz2: Gesellschaft & Medien. Studierte Gender Studies und Europäische Ethnologie in Berlin und den USA und promovierte an der Schnittstelle von Queer-Theorie, abstrakter Malerei und Materialität. Als Künstler:in arbeitet Molitor mit Raum, Malerei und Comic. Texte über zeitgenössische Kunst, Genderqueerness, Rassismus, Soziale Bewegungen.
Zur Art Week steht Berlin im Zeichen der Kunst. Auch der Kulturpolitik würde das gut tun. Die Ausstellungshighlights und Protestevents der Woche.
Zum Abschied schaut unsere Kolumnistin nicht zurück, sondern auf das, was alles zusammenhält: Solidarität und Selbstbehauptung in der Community.
Deutsch war nie ungegenderte Sprache: Überall finden sich gegenderte Artikel, Pronomen und Wortendungen – genau das ist ja das Problem.
Bei Olympia müssen sich Sportlerinnen Tests zur Geschlechtsüberprüfung unterziehen. Bei den Männern fragt niemand nach körperlichen Vorteilen.
O.W.L.s sind zum geflügelten Wort in der queeren Community geworden. Das ist nur logisch, denn Eulen sind schöne, kluge und sogar schwimmfähige Wesen.
Kameelah Janan Rasheed erklärt die Galerie zum begehbaren Textfeld. Ein lustvoller, bilgewordener Ausdruck der Reflexion, der uns bis ans Meer führt.
Soundmaschinen laden zum Konzert: Die Ausstellung „Note“ übersetzt Sound in Bilder und Bilder in Töne. Abends erklingt sie auf der Straße.
Rechte Politiker versuchen den kindlichen Gerechtigkeitssinn zu ersticken. Dabei sollte der gefördert werden – besonders jetzt.
Kleine Freiheiten sind wichtig für Kinder. Auch für unsere Kolumnist:in war es prägend, sich in der Stadt selbstständig ein Eis kaufen zu dürfen.
Zeit, etwas gegen Erschöpfung zu tun. Das dreitägige Kunstfestival „Retreat“ widmet sich Fragen von Prekarität, Erholung, Entkommen und Zusammenhalt.
Mit Humor schafft man es Unsagbares sagbar zu machen. Ein Gutes Beispiel dafür ist Comedian Hannah Gadsbys Show „Something Special“.
Am 26. April findet wieder die „Fahrraddemo zur lesbischen* Sichtbarkeit“ statt. Aber politische Haltung kann auch hörbar werden.
Mit Harald Gnade und Andreas Theurer gehen Malerei und Skulptur bei Tammen einen wirksamen Dialog ein. Gemeinsam regen sie das zweifache Hinsehen an.
Bei der Sonnenfinsternis 1999 waren Bücher, die Frauen und Männer als kosmische Körper erklären, angesagt. Das ist bei dieser zum Glück anders.
Kunst an der Endstation: Auf dem U-Bahnhof Alt-Mariendorf hat mit „Halt 21/7“ ein neuer Projektraum eröffnet. Das hätte auch Sokrates gefallen.
Schauspiel, Komödientheater, Writers’ Room: Fightmasters Talente sind vielfältig. Doch nicht nur das, Fightmaster weiß auch Hass mit Würde zu begegnen.
Mitschülerinnen attackieren Nex Benedict auf der Schultoilette. Einen Tag später ist Nex mit 16 Jahren gestorben. Ein Brief zum Abschied:
Bei den UdK-Abschlussklassen Bühnenbild wurde das Jobcenter in Watte gepackt. Sprüth Magers zeigt Artschwagers Überlegungen zu Zeichen und Raum.