: Noch'n Medienzentrum
Nach siebenjähriger Planung hat gestern ein neues Medienzentrum Richtfest gefeiert. Das „VAP“ Zentrum (Video Art Production GmbH) in Harvestehude soll ab Sommer dieses Jahres ein lokales Fernsehen mit drei Studios und zahlreichen Büroräumen beherbergen. Der Bau kostet 50 Millionen Mark und entstand in einem ehemaligen Bunker, der nur zum Teil abgerissen wurde. An dem neuen Stadtfernsehen, das von der LTV Live Television GmbH & Co. KG betrieben werden soll, sind neben der VAP (30 Prozent) auch der Hamburger Immobilienunternehmer Robert Vogel (30 Prozent), das New Yorker Medienunternehmen Central European Media Enterprises Group (CME) (30 Prozent) und ein europäisches Firmenkonsortium (10 Prozent) beteiligt. Das Gebäude beim Tennisgelände am Rothenbaum hat eine Bruttogeschoßfläche von 9.500 Quadratmetern. Das Lokalfernsehen, das sich um die von der Hamburger Anstalt für Neue Medien ausgeschriebene Frequenz Kanal 34 bewirbt, will ein regionales Vollprogramm über Hamburg senden und 50 Redakteure beschäftigen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
