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■ Am RandeNoch mehr Schmu mit dem Transrapid

Berlin (taz) – Eine weitere versteckte Subventionierung des Magnetbahnprojekts zwischen Berlin und Hamburg hat der bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete Albert Schmidt ausgemacht: Anders als bei der Eisenbahn muß für den Transrapid kein Trassenentgelt entrichtet werden. Das Verkehrsministerium begründet die Ungleichbehandlung damit, daß es sich beim Transrapid nicht um eine Eisenbahn handele. Beim Lärmschutz hatte das Ministerium noch auf Gleichbehandlung gepocht. Die zuständigen EU-Kommissare van Miert und Kinnock gehen allerdings davon aus, daß für den Transrapid Trassenentgelte gezahlt werden müssen. Passiert das nicht, so hat Albert Schmidt ausgerechnet, summiert sich die versteckte Subvention auf weitere vier Milliarden Mark in 20 Jahren.

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