: Noch mehr Schietwetter
Regenüberschuß und Sonnenscheinmangel machen auch den Pflanzen auf Schleswig-Holsteins Feldern zu schaffen. Die Landwirte hoffen dringend auf Besserung „von oben“; andernfalls drohten größere Einbußen. Das anhaltende Schietwetter hat nach Angaben der Landwirtschaftskammer schon zu ersten Lagerschäden bei Wintergerste und Winterweizen geführt. Die heftigen Regenfälle zögerten auch den Erntebeginn bei der Wintergerste weiter heraus. Im Juni lagen die Niederschläge um etwa 60 Prozent über dem langjährigen Mittel. Die Sonne erfüllte dagegen nur zu 70 Prozent ihr „Soll“.
Derzeit entscheidet sich auch, wie sich der „milde November“ im Juli auf die Getreide- und Rapspreise niederschlagen wird. Nur eine Getreideernte im Trockenen helfe den Landwirten, Trocknungskosten und weitere Abzüge einzusparen. Aber jetzt fehlten zur schnellen Weiterentwicklung auch hier Wärme und Sonnenschein.
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