: Noch 32 Schlösser im Angebot
Die Schlösser und Burgen wurden früher in der DDR als volkseigene Ferien- oder Schulungsheime genutzt. Heute gehören sie der Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft (TLG), ehemals Tochter der Treuhand und seit 1995 eigenständiges kaufmännisches Bundesunternehmen. Die TLG bekam vom Bund einen Drei-Milliarden-Kredit und agiert seitdem als Immobilienfirma. Sie kauft und verkauft hauptsächlich ehemalige Treuhand-Immobilien. Der Bund entscheidet jedes Jahr, was mit den Überschüssen geschieht. Der Verkauf der Schlösser lief zunächst schleppend, da Sanierungsauflagen abschreckten. Die Gebäude verfielen immer mehr, bis die Kommunen von ihren Vorstellungen abrückten. Im letzten Jahr begann dann die TLG damit, die Schlösser ohne Auflagen zu versteigern. Seitdem läuft das Geschäft. Laut TLG sind jetzt noch 32 Schlösser zu haben, vor zwei Jahren wahren es noch mehr als 100.
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