Niger: Oppositionsführer nach Paris gebracht
NIAMEY | Kurz vor der Stichwahl um das Präsidentenamt in Niger am Sonntag hat der inhaftierte Oppositionskandidat Hama Amadou das Land verlassen. Amadou, der in Untersuchungshaft sitzt und trotzdem zu den Wahlen zugelassen ist, bestieg gestern Nachmittag ein Flugzeug nach Paris, wo er medizinisch behandelt werden soll. Er war am 11. März in ein Krankenhaus verlegt worden. Beim ersten Wahlgang hatte er mit 17 Prozent den zweiten Platz hinter Amtsinhaber Mahamadou Issoufou erreicht. (afp, taz)
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