■ Niger: Sieg der Opposition
Niamey (AFP) – Der Sozialdemokrat Mahamane Ousmane hat die erste freie Präsidentschaftswahl in Niger gewonnen. Im zweiten Wahlgang erzielte er 55 Prozent der Stimmen. Mamadou Tanja von der früheren Einheitspartei, der im ersten Wahlgang noch vorne gelegen hatte, kam nach Auszählung von drei Vierteln der abgegebenen Stimmen auf 45 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag nur bei 37 Prozent. Ousmane tritt für eine Mischung aus Plan- und Marktwirtschaft und gegen eine „Schocktherapie“ ein.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen