piwik no script img

Niedersachsen machen SachenWas ist bloß los in Wolfenbüttel?

WOLFENBÜTTEL/BERLIN dpa/taz Deutsche Mittelstädte haben es schwer. Glanzlos fristet man dort ein Dasein neben Weltmetropolen wie Stuttgart oder Düsseldorf. Nicht so ergeht es den 52.000 Einwohnern der Mittelstadt Wolfenbüttel. Hier, in der selbsternannten Krimihauptstadt und allerersten Renaissance-Stadt Deutschlands, hier in diesem Welfen-Loch toben Leben – und Fortpflanzung. „Schon wieder ein Riesen-Ei aus Wolfenbüttel“ tickerte uns gestern die dpa. „Immer diese Niedersachsen!“, dachten wir, und tatsächlich, die Nachricht war nicht von schlechten Hühnern. Kaum zwei Wochen ist es her, dass ein Wolfenbütteler ein 184 Gramm schweres Ei aus dem Stall zog. Jetzt entdeckte er ein 209 Gramm schweres. Im Durchschnitt wiegt ein deutsches Hühnerei nur 60 Gramm. Da die Mittelstadt kein eigenes naturhistorisches Museum hat, wird das Riesen-Ei bald in Braunschweig ausgestellt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen