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Nie wieder Salzstreuer

Karl Lauterbach vollendet seinen Lebenstraum

Mad-Minister-Foto: ap

Seit 1989 isst Karl Lauterbach kein Salz mehr, und seither verkehrt er nur noch in Restaurants, die ihn salzlos bekochen. Das erzählt der designierte Gesundheitsminister gern in jedem Interview zu seiner Person. Immer wieder warnt er dann vor den angeblichen Gefahren des prickelnden weißen Gewürzes. Wir wissen nicht, was im Jahr 1989 mit Karl Lauterbach und seiner Zunge passiert ist, ob ihm beim Mauerfall ein Betonelement auf den Geschmacksmuskel im Mund gefallen ist, auf den Mund gefallen ist er selbst jedenfalls nicht, sitzt er doch gern rund um die Uhr in jeder Talkshow des deutschen Fernsehens, um im rheinischen Singsang vom großen C und dessen Schrecken zu trällern. Doch im Schatten des Virus verfolgt „Der Salz-Irre der SPD“, wie ihn die Wahrheit einmal nannte, seine eigentliche Mission: Das große S! Jetzt, da er als frisch berufener Gesundheitsminister endlich an seinem Lebens- und Karriereziel angekommen ist, wird der dünne Mann aus Köln seinen geheimen Traum vollenden: Eine Welt ohne Salz schaffen. Damit alle Menschen so gesund und geschmacklos werden wie er. Leise rieselt der Lauterbach vor sich hin …

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