: Nichts gelernt?
betr.: „Mediaspree. Durchsichtiger Investorenpoker“, „Investoren schrecken sich selbst“, taz vom 16. 7. 08
Die 62 Milliarden Schulden dieser Stadt sind Sinnbild für den Erfolg der „Investoren“ in den letzten 20 Jahren. Nun möchte der Senat weitermachen wie bisher und das Wenige, was die Stadt besitzt, billig verhökern. Als ob niemand etwas gelernt hat. Die wenigen Projekte an der Spree wie Ver.di – schlüsselfertig von Killian erstellt –, das ist Architektur des vergangenen 19. Jahrhunderts, wenn man das mit den Taut-Bauten vergleicht, kann man wütend werden. Oder der wegen Prospektbetrugs verurteilte Zauberer Walter Rasch, der Vater der wundersamen Geldvermehrung am Projekt Energieforum. Im fernen Abu Dhabi beginnt man Plusenergiestädte zu bauen und hier jammern die Fürsten des Leerstands um ihre Pfründen. Dieser Senat sollte abgewählt werden. Leider sehe ich derzeit wenig politische Alternativen. ARNO PAULUS,
Erstunterzeichner des „Mediaspree versenken“-Bürgerbegehrens