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Nicht nur Lemwerder gerettet

■ Neue Betriebsmodelle gegen Schließung für drei Dasa-Werke

Neue Betriebsmodelle sollen den Bestand der Dasa-Werke Lemwerder, München und Speyer retten. Damit könne der Abbau von 10.800 Arbeitsplätzen in der Dasa allein über sozialverträgliche Maßnahmen vorgenommen werden und nicht über Betriebsschließungen oder betriebsbedingte Kündigungen, erklärte gestern der Betriebsratsvorsitzende des Dasa-Werkes in Lemwerder, Erwin Nowak. Er hofft auf ein positives Ergebnis der dritten Sitzung der Verhandlungskommission Luftfahrt der Einigungsstelle. Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter der Dasa kommen heute und morgen in Bremen zusammen, um über die Zukunft der von Schließung bedrohten Werke zu verhandeln.

Nachdem bereits Ende der Woche die niedersächsische Landesregierung mit dem Dasa-Vorstand über die Modalitäten eines Verkaufs des Dasa-Werkes in Lemwerder an eine Auffanggesellschaft einig geworden ist, liegen der Verhandlungskommission auch Vorschläge der Beschäftigten zur Erhaltung der Werke in München und Speyer vor. Für das Werk in Lemwerder hofft Nowak, daß die Wartung des Militärflugzeugs Transall nicht nur bis Mitte 1996, sondern auch noch darüber hinaus am Standort Lemwerder bleiben wird. Das Verhandlungsergebnis wird am Dienstag erwartet. dpa

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