: „Nicht in der engeren Wahl“
Der Spezialist für Namensgebung im Marketing, Rolf Sprengel, auf dem „Praxis-Forum“ über den Titel der taz:
Ich würde so etwas wie „taz, die tageszeitung“, wenn man es heute konzeptionell neu entwickeln würde, nicht in die engere Wahl nehmen. Bei so einem Titel und einer solchen Abkürzung hat man zwangsläufig die Gefahr, daß woanders etwas ähnliches wie „Tagesanzeiger“ oder so auch entsteht. Das heißt, die Alleinstellung ist damit fraglich.
Man muß allerdings fairerweise sagen, daß solche Namen oder Abkürzungen ja aus der Historie gewachsen und damit bekannt und durchgesetzt sind. Und es muß ja nicht gleich so extrem ausarten wie bei AEG: „Auspacken, Einschalten, Garantiefall“.
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