: Neun Tage Schlichten
LEIPZIG afp ■ Nach einem ersten Treffen der Schlichtungskommission für den öffentlichen Dienst rechnet deren Vorsitzender Hinrich Lehmann-Grube (SPD) mit schwierigen Verhandlungen. Deshalb wurde die Frist gleich von sechs auf neun Werktage bis zum 25. Mai verlängert. Das erste Gespräch gestern habe gezeigt, dass die Positionen noch sehr weit auseinander liegen, sagte der frühere Leipziger Oberbürgermeister. Das nächste Treffen ist für morgen geplant. Dann sollten alle Streitpunkte Gegenstand der Verhandlungen sein, sagte der Chefschlichter. Als besonders schwierig schätzte Lehmann-Grube die Verhandlungen über die Ostangleichung der Löhne und Gehälter und über die Zusatzversorgung ein. Bei dieser klafft eine Finanzierungslücke von vier Milliarden Mark. Dies sei ein „ungeheurer Sprengsatz“ für beide Seiten.
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