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Neun Prozent Naturschutz

DRESDEN epd ■ Zum Schutz von Pflanzen- und Tierarten hat die sächsische Landesregierung insgesamt 270 Gebiete ausgewählt, die künftig nach der so genannten Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH) der EU bewirtschaftet werden sollen. Das sind rund neun Prozent der Landesfläche, darunter mehrere Flussgebiete und große Teile in Ostsachsen. Für 23 dieser FFH-Gebiete, darunter das Leipziger Auensystem und mehrere Täler im Erzgebirgskreis, sei allerdings eine „Konfliktliste“ erstellt worden, hieß es. Eine Ausweisung dieser Flächen nach der FFH-Richtlinie würde vor allem im Bergbau, der Wasserwirtschaft und der Straßenbauplanung zu teilweise „erheblichen Problemen“ führen. Mit einer Entscheidung wird im nächsten Jahr gerechnet.

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