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Neuer Elbfisch

Wenn Hydrobiologen im Trüben fischen, kann mitunter Erhellendes ans Licht kommen. So erging es Matthias Scholten, einem Diplom-Biologen im Zentrum für Meeres- und Klimaforschung an der Uni Hamburg. Erstmals gelang es ihm jetzt im Rahmen des Forschungsprojekts „Elbefische“, nachzuweisen, daß der Weißflossengründling auch in der Elbe lebt. Das teilte die Pressestelle der Universität gestern mit. Der Fisch, der zu den Karpfenfischen zählt, tummelt sich zwischen Havelberg und Wittenberge am Grund des Flusses. Mit sehr sensiblen Tastorganen an der Spitze seiner Barteln ist der Weißflossengründling in der Lage, Nahrungsorganismen im Boden zu finden. Ungefleckte Flossen und gekielte Schuppen auf der Rückenseite unterscheiden diesen 12 bis 15 Zentimeter langen Fisch von dem weitverbreiteten „normalen“ Gründling.

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