Neue Strukturen: Diakonie sorgt sich um Flüchtlingsarbeit
Die Qualität der Flüchtlingsbetreuung in Schleswig-Holstein könnte sich aus Sicht der Diakonie verschlechtern. „Obwohl es mehr Geld gibt, befürchten wir, dass es zu einer Zersplitterung der Koordination kommen wird“, sagte Landespastor Heiko Naß gestern in Kiel. Im Mai hatten Landesregierung, Kommunen, Verbände und Wohnungswirtschaft beschlossen, eine einmalige Integrationspauschale von 900 Euro pro Flüchtling einzuführen. Das Geld soll ab Juli direkt an die Kommunen fließen. Bislang erhalten die Kreise je Asylsuchendem 95 Euro im Quartal. (dpa)
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