■ beiseite: Neue Nächte
Mehr als 70 Stationen in Form von Museen, Sammlungen und Kulturinstitutionen wird es bei der „Langen Nacht der Museen“ am 28. August geben. Im Mittelpunkt steht dieses Mal Goethes 250. Geburtstag. Ein beliebter Anlaufpunkt dürfte daher das temporär eingerichtete Goethe-Haus am Alexanderplatz werden. Im ehemaligen Haus des Lehrers lädt man unter anderem zu einer Videoinstallation „Alte und neue Leiden des Werthers“ sowie zu heißen (?) Tanzrhythmen aus Goethes Zeiten. Obwohl im Moment noch ohne Ausstellung, ist auch das Jüdische Museum wieder dabei. In dem Ende Januar eingeweihten Libeskind-Bau wird die Künstlerin Sheryl Oring Teile ihre Schreibmaschinen- Installation „Writers Block“ aufbauen. Die in Käfige eingesperrten alten Schreibmaschinen erinnern an die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten. Die „Lange Nacht der Museen“ wird zum sechsten Mal veranstaltet. Beim letzten Mal waren 160.000 Besuchern dabei, soviel wie nie.
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