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■ Neue Kämpfe in der serbischen ProvinzRußland strikt gegen Nato-Eingreifen im Kosovo

Priština/Moskau (AFP) – Trotz der Eskalation der Gewalt im Kosovo lehnt Rußland weiterhin kategorisch ein militärisches Eingreifen der Nato ab. Alle Diskussionen über einen Militärschlag verhärteten nur noch die Positionen der extremistischen Kräfte, sagte gestern der Sprecher des russischen Außenministers, Waleri Nesteruschkin. Nesteruschkin fügte hinzu, derzeit habe die Situation noch nicht die Kriterien der UNO überschritten, die ein Eingreifen erforderlich machten. Nach Einschätzung eines westlichen Diplomaten wäre deshalb bei einer Abstimmung im UN-Sicherheitsrat mit einem Veto Rußlands in dieser Frage zu rechnen. Der russische Vizeaußenminister Nikolai Afanasjewski forderte die Kosovo- Albaner auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Als Verhandlungsgrundlage könnten Vorschläge der internationalen Kontaktgruppe dienen, die am Wochenende Optionen für einen Status der Provinz erarbeitet hatte.

Im Kosovo wurden gestern erstmals Gefechte aus dem Südosten der serbischen Provinz gemeldet, bei denen drei Kämpfer der Kosovo-Befreiungsarmee UCK getötet wurden. Aus dem Westen der Provinz wurde der Tod von drei serbischen Polizisten bekanntgegeben.

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