: Neue Exponate fürs Focke-Museum
Das Focke-Museum hat seine Gläsersammlung um zwei nach Entwürfen des französischen Glasgestalters René Lalique (1860-1945) gestaltete Vasen erweitert. Die beiden 1924 und 1931 entstanden Vasen „Ceylan“ und „Canard“ gelten als prägnante Beispiele für die Glaskunst des französischen Art Déco. Weitere Neuerwerbungen des Museums: Zwei dreiflammige Kerzenleuchter, die um 1930 in den kunstgewerblichen Werkstätten zu den 7 Faulen in der Böttcherstraße hergestellt worden sind, eine um 1811-1813 geschaffene klassizistische Silberterrine des Bremer Präfekturrats Christian Hermann Schöne, sowie eine aus der selben Epoche stammende silberne Teemaschine aus der Werkstatt des Bremer Meisters Carl Gerhard Mencke. Außerdem konnte das Focke-Museum seine topographische Sammlung um eine kuriose Darstellung des Marktplatzes aus dem 19. Jahrhundert ergänzen. Das von einem unbekannten Maler in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts angefertigte, auf ein ovales Tablett gezeichnete Bild zeigt eine Marktszene vor einer Kulisse, die mit den historischen Realitäten nur wenig gemein hat. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen