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Archiv-Artikel

Neue Attacke auf BVG-Bus

Nach einer rund vierwöchigen Pause hat es in Berlin erneut einen Anschlag auf einen BVG-Bus gegeben. Ob bei dem Angriff in der Nacht zum Mittwoch im Stadtteil Zehlendorf Geschosse benutzt wurden, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Am Tatort in der Machnower Straße wurden keine Projektile oder andere Gegenstände gefunden, hieß es. Verletzt wurde niemand. In der Umgebung des Tatorts entdeckten Beamte zudem sieben beschädigte Wartehäuschen. Laut Polizei kam es zu dem neuesten Vorfall gegen 3.40 Uhr. Der Busfahrer habe einen lauten Knall gehört und dann eine gesplitterte Seitenscheibe entdeckt, die jedoch nicht durchschlagen wurde. Nach Angaben des Fahrers fuhr im Moment des Knalls auf der Gegenfahrbahn ein mit drei Personen besetztes Auto vorbei. Seit Januar 2002 hat es in Berlin zahlreiche Angriffe auf Busse gegeben. Bei einer Serie im Juli wurden rund 40 Übergriffe auf Busse und Wartehallen registriert. Ende November wurde ein Bus durch die Detonation einer mit Nägel gefüllten Rohrbombe beschädigt. DPA