Bei ihrer Gründung 2013 prägten vor allem Wirtschaftsprofessoren das Bild der AfD, seit dem ist sie stetig weiter nach rechts gerückt. Statt auf Kritik am Euro setzt die Partei nach wie vor vor allem auf Hass auf Muslime und Geflüchtete – und hat Erfolg damit. Seit 2017 ist sie die größte Oppositionspartei im Bundestag. In der umfassenden Hintergrundrecherche Netzwerk AfD (siehe unten) hat die taz die Verbindungen der Abgeordneten und ihren MitarbeiterInnen nach Rechts recherchiert. Auch in allen Landtagen und im Europaparlament ist die AfD vertreten. Wegen ihrer offenen Flanke zum Rechtsextremismus und des immer stärkeren Einflusses der Rechtsaußen um Björn Höcke und Co. interessiert sich inzwischen auch der Verfassungsschutz für sie.
Die AfD will, dass die Desiderius-Erasmus-Stiftung aus dem Bundeshaushalt finanziert wird. Das Verfassungsgericht lehnte den Eilantrag nun ab.
Linken-Politiker Koçak darf im Prozess um die rechten Anschläge kein Nebenkläger sein. Nicht einmal als Zeuge sei er vorgesehen, sagt seine Anwältin.
Wegen explodierender Kosten droht eine neue Armutswelle. Rechte machen sich bereit, die Not für sich zu nutzen. Wo bleibt die Mobilisierung von links?
Die AfD schließt unliebsame Medienvertreter aus und zeigt damit, wie ernst sie Pressefreiheit nimmt. Mit rechtextremen Medien spricht sie dagegen gern.
Führt die Energiekrise zu sozialen Unruhen von rechts? Thüringens Verfassungsschutzpräsident warnt vor einem Zusammenbruch des öffentlichen Lebens.
Die AfD in Baden-Württemberg wird nun offiziell vom dortigen Landesverfassungsschutz beobachtet. Es gebe „hinreichend gewichtige Anhaltspunkte“.
Die AfD will inhaltlich mit der Inflation punkten. Auf der Suche nach Sündenböcken klammert die rechte Partei den russischen Angriffskrieg aus.
Eine Studie hat die Gefahr von rechter Gewalt in Thüringen untersucht. Die Ergebnisse sind alarmierend – und zeigen behördliche Fehleinschätzungen.
Das Innenministerium weist die Waffenbehörden an, AfD-Mitgliedern Waffenerlaubnisse zu entziehen – weil die Partei als rechtsextrem eingestuft ist.
Die CDU gewinnt bei der Landratswahl in Sachsen in fünf von sechs Kreisen. Die AfD bekommt keinen Landratsposten.
Nach dem Rechtsruck in Riesa zieht eine langjährige Bundesschiedsrichterin offenbar Konsequenzen. Dafür gibt es neue Konfliktlinien im Bundesvorstand.
Nach dem AfD-Parteitag in Riesa zeichnet sich ab, dass Höcke in zwei Jahren nach der Macht greift. Er ist schon jetzt die mächtigste Person in der extrem rechten Partei.
Die AfD hat sich weiter radikalisiert, Höckes Einfluss ist gewachsen. Die völkische Strömung bestimmt den Parteitag und setzt einen neuen Vorstand durch.
Tino Chrupalla und Alice Weidel sind die neuen Bundessprecher der AfD. Auf dem Parteitag setzte sich ein Vorstand der völkischen Strömung durch.
Bei der AfD setzt sich der ehemalige „Flügel“ weitgehend durch und bringt die Partei auf Linie. Die ist auf dem Weg zur ostdeutschen Regionalpartei.
Tino Chrupalla wurde mit magerem Ergebnis im Amt bestätigt. Nun führen er und die neue Co-Chefin Alice Weidel Bundestagsfraktion und Partei.
Die Reste des vermeintlich gemäßigten Meuthen-Lagers schwächeln. Und ein lebhafter Höcke baut seinen Einfluss aus.
Hauen und Stechen in der AfD: Aus der Schlammschlacht vor ihrem Parteitag könnte ein Sieger hervorgehen, der abgeschrieben schien – Tino Chrupalla.
Die Partei veranstaltet am Wochenende in der sächsischen Kleinstadt ihren Bundesparteitag. Das Bündnis „AfD adé“ ruft zum Protest ab Donnerstag auf.
Die Ex-Kanzlerin hatte die Kemmerich-Wahl mit Stimmen der AfD 2020 „unverzeihlich“ genannt. Dafür wurde sie jetzt vom Bundesverfassungsgericht gerügt.