: Nehm: Anschlag war geplant
KARLSRUHE afp ■ Die Bundesanwaltschaft geht weiter davon aus, dass die drei verhafteten mutmaßlichen Mitglieder der islamistischen Organisation Ansar al-Islam einen Anschlag auf den irakischen Ministerpräsidenten Ajad Allawi in Berlin geplant hatten. Das ergebe sich aus einer Vielzahl von Telefongesprächen, die die Beschuldigten geführt hätten, sagte Generalbundesanwalt Kay Nehm am Dienstag in Karlsruhe. „Wir sind überzeugt, dass wir einen Anschlag verhindern konnten“, betonte Nehm. Der Fall zeige, wie sehr die Bundesrepublik inzwischen gefährdet sei und welche Anstrengungen unternommen werden müssten, um Anschläge zu verhindern. Nehm erhob unterdessen erstmals Anklage gegen ein weiteres mutmaßliches Ansar-al-Islam-Mitglied.
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