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Naturwissenschaftler wünschen sich Lobby

Berlin (taz) – Mit der Forderung nach einem „ADAC für die Wissenschaften“ eröffnete Dr. Bernd Wirsing von der Max-Planck-Gesellschaft am vergangenen Wochenende in München die Diskussion um das zukünftige „Public Understanding of Science“ in Deutschland. Eingeladen hatte die Hoechst Marion Roussel Deutschland GmbH, die das Seminar im Rahmen ihrer Heureka-Initiative zur Förderung junger Wissenschaftsjournalisten veranstaltete. Der Stellenwert der Wissenschaften in den Medien stand im Mittelpunkt der Vorträge verschiedener Wissenschaftsjournalisten. So stellte Dr. Christina Berndt für die Süddeutsche Zeitung beispielsweise einen „Trend zur Seite 1“ fest. Weniger optimistisch blickte Dr. Richard Brunnengräber vom Hessischen Rundfunks in die Zukunft und betonte die Notwendigkeit, sich durch Lesen Hintergundwissen anzueignen. Dass Wissenschaft wie Wissenschaftsjournalismus eine starke Lobby bräuchten, darin waren sich alle Teilnehmer einig.

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