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Naturschützern stinkt Düngeverordnung

Eine zunehmende Zahl von Beschwerden über Güllegestank hat die Biologische Schutzgemeinschaft Hunte-Weser-Ems (BSH) in den vergangenen Wochen registriert. Das teilte der Vorsitzende der Naturschutzvereinigung, Remmer Akkermann, in Oldenburg mit. Für die Zukunft rechne er mit einer noch zunehmenden Gülleflut in Regionen mit Massentierhaltung.

Mit der im Juli in Kraft gesetzten neuen Bundesdüngeverordnung seien die Spielräume für die Ausbringung von Gülle in der Landwirtschaft erweitert worden. Die Niedersächsische Gülleverordnung habe 2,5 sogenannte Dungeinheiten pro Hektar erlaubt. Jetzt dürften bis zu 3,3 Dungeinheiten ausgebracht werden. Eine Fülle komplizierter Vorschriften erschwere es den Bauern obendrein, die Regeln einzuhalten. dpa

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