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Napster darf weitermachen

WASHINGTON dpa ■ Die Musiktauschbörse Napster darf weiterhin Songs zum kostenlosen Herunterladen anbieten. Dies entschied ein Berufungsgericht in San Francisco, kurz bevor Napster am Samstagmorgen seine Seiten, auf ein Gerichtsurteil von Mittwoch hin, hätte schließen müssen. Bis zum 18. August hat der Online-Anbieter nun Zeit, eine schriftliche Stellungnahme einzureichen. Der US-Musikindustrieverband RIAA, der gegen Napster geklagt hatte, kann bis zum 8. September reagieren. Darauf wiederum müssen die Napster-Anwälte bis zum 12. September antworten. Erst dann folgt das eigentliche Gerichtsverfahren. Das kostenlose Programm von Napster (www.napster.com) nutzen rund 20 Millionen Menschen weltweit und laden täglich zwischen 12 und 30 Millionen Songs im MP 3-Format zum Kopieren aus dem Internet herunter.

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