piwik no script img

NahostSchwere Vorwürfe gegen die Hamas

Den Raketenbeschuss durch die Hamas in ihrem Krieg gegen Israel im Mai hat Human Rights Watch (HRW) als Kriegsverbrechen eingestuft. Die militante palästinensische Gruppe habe auf eklatante Weise gegen das Kriegsvölkerrecht verstoßen, indem sie willkürlich ungelenkte Raketen auf Städte abgefeuert habe, hieß es in einem Bericht vom Donnerstag. Im Juli hatte HRW Israel vorgeworfen, im jüngsten Gazakrieg „offenkundige Kriegsverbrechen“ begangen zu haben. Die Organisation fordert eine Untersuchung möglicher Kriegsverbrechen beider Seiten durch den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH). Israel und seine Unterstützer haben HRW wiederholt vorgehalten, unverhältnismäßige Kritik am israelischen Militär zu üben. (taz, ap)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen