: Nachbesserungen am Staatsvertrag gefordert
Saarbrücken (afp) - Die DDR-Gewerkschaften haben zum Staatsvertrag „erhebliche Nachbesserungen“ vor allem im „sozialen Bereich“ gefordert. Der Vorsitzende des Sprecherrates der Gewerkschaften, Peter Rothe, sagte, andernfalls sei zu erwarten, „daß im Herbst soziale Einbrüche erfolgen und damit soziale Spannungen in der DDR entstehen, die weder wir noch die Regierung abfangen können“. Insgesamt aber sei der Staatsvertrag von den Gewerkschaften zu begrüßen. Die Finanzierung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit müsse gemeinsam von beiden deutschen Regierungend ausgehandelt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen