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Nachama: Probe für Demokratie

Die rechtsextremistischen Übergriffe in Deutschland stellen nach Ansicht des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama, eine Bewährungsprobe für die Demokratie dar. „Wenn alle Demokraten in unserem Land zusammenhalten, dann bin ich optimistisch, dass die Krise beendet werden kann“, sagte Nachama gestern bei einem Gedenkgottesdienst aus Anlass des Brandanschlags auf die Trauerhalle des jüdischen Friedhofs in Potsdam Anfang Januar. Die Demokratie bewähre sich in der Auseinandersetzung mit dem Feind und müsse Angriffe aushalten. „Ich hoffe, dass es keine neuen Opfer gibt.“ Die provisorischen Synagogenräume in der Helene-Lange-Straße waren beim Gottesdienst hoffnungslos überfüllt. Anwesend waren auch Potsdams Oberbürgermeister Matthias Platzeck (SPD) und Innenminister Jörg Schönbohm (CDU). DPA

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