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Nach Vorfall in SchönebergPantisano will Strategie für queere Sicherheit

Bei einer Auseinandersetzung in einer Schöneberger Schwulen-Bar sind in der Nacht zu Sonntag mehrere Männer verletzt worden. Darunter war nach eigener Darstellung auch ein Flüchtling aus der Türkei, der Bilder seiner Verletzungen auf Instagram veröffentlichte, was viele Reaktionen auslöste. Eine Polizeisprecherin sagte, in der Bar sei es laut Zeugenaussagen wegen Vordrängelns vor den Toiletten zu einem Streit gekommen. „Der Polizei gegenüber wurde das nicht als queerfeindlicher Angriff dargestellt.“ Berlins Queer-Beauftragter Alfonso Pantisano schrieb in den sozialen Medien, der Regenbogenkiez müsse sicher werden. „Die Drogenkriminalität, aber auch alle anderen (Hass-)Delikte, die sich dort breit machen, müssen geahndet und strafrechtlich ohne Wenn und Aber aufgeklärt werden.“ Man brauche „eine Landesstrategie für queere Sicherheit“. (dpa)

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