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Nach HU-BesetzungZerstörterHörsaal

Nach der Besetzung eines Hörsaals durch propalästinensische Aktivisten in der Humboldt-Universität beginnen die Aufräumarbeiten. „Die Besetzung und Zerstörung war genau geplant und vorbereitet“, sagte HU-Präsidentin Julia von Blumenthal. Wer den Emil-Fischer-Hörsaal betrete, sehe sofort, dass es den Aktivisten um Zerstörung gegangen sei. Im Hörsaal und im Treppenhaus stapeln sich immer noch herausgerissene Holzbänke. Wände und Holzvertäfelungen wurden beschmiert. Nun sollen sich Gutachter ein Bild von den Schäden im denkmalgeschützten Hörsaal machen. Erst danach wird aufgeräumt. Bis er wieder für Vorlesungen genutzt werden kann, werde es Wochen dauern. „Der finanzielle und organisatorische Schaden ist groß“, so die HU-Präsidentin. Nach Schätzungen belaufe sich der Sachschaden auf 60.000 bis 100.000 Euro. (dpa)

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