Nach Gerichtsurteil: Vorerst keine neuen Busspuren
Die Arbeiten zur Planung und Umsetzung neuer Busspuren in Berlin sind vorerst gestoppt. „Zurzeit sind alle noch in Prüfung befindlichen Bussonderfahrstreifen zurückgestellt“, sagte der Sprecher der Senatsverwaltung für Umwelt und Mobilität, dem Tagesspiegel (online). Damit reagiert die Verwaltung auf eine juristische Niederlage wegen einer Busspur auf der Clayallee in Zehlendorf. Ende August hatte das Verwaltungsgericht Berlin einem Eilantrag von Anwohnern gegen die neue Busspur stattgegeben und dies unter anderem damit begründet, dass dort zu wenige Linienbusse fahren. Die Senatsverkehrsverwaltung verzichtete, wie im Fall der autofreien Friedrichstraße (siehe Text links) auf eine Beschwerde gegen die Entscheidung, die Markierungen zur Busspur wurden zwischenzeitlich als ungültig gekennzeichnet. Prüfverfahren laufen aber noch. (dpa)
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