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Archiv-Artikel

Nach 13 Tagen in Bam gerettet

BAM ap ■ Nach 13 Tagen unter Trümmern ist ein 57-jähriger Mann in der vom Erdbeben zerstörten Stadt Bam lebend geborgen worden. Er sei dank eines Wasservorrats am Leben geblieben, teilte der Chefarzt des ukrainischen Feldhospitals in Bam, Mahdi, Schadnusch, gestern mit und fügte hinzu: „Das ist ein Wunder.“ Der Gesundheitszustand des Geretteten wurde als kritisch bezeichnet. Anwohner machten ein Bergungsteam auf ein Trümmerfeld aufmerksam, in dem sie noch eine Leiche vermuteten. Unmittelbar nach seiner Befreiung aus den Ruinen der iranischen Stadt konnte der Mann gerade noch seinen Namen sagen – Dschalil. Dann fiel er in Ohnmacht. „Wir hoffen, dass wir sein Leben retten können“, sagte Schadnusch. Er werde von mehreren Ärzten intensiv betreut. Dschalil war zum Zeitpunkt des Erdbebens bei seiner Schwester in Bam zu Besuch.