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Nabu bemäkelt Spreeausbau

Der geplante Ausbau der Spree in Berlin wird vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) als „reine Geldverschwendung“ abgelehnt. Für das 2,5 Milliarden Euro teure Projekt gebe es gar keinen Bedarf, betonte am Montag ein Nabu-Sprecher. Vorgesehen sei, die Spree zwischen Schleuse Charlottenburg und der Mündung in die Havel für 2.300-Tonnen-Schiffe und 185 Meter lange Schubverbände zu begradigen, 1.000 Bäume zu fällen sowie Brücken neu zu bauen oder anzuheben. Dabei würden pro Woche nur zwei bis drei dieser Verbände die Bundeshauptstadt ansteuern, sagte der Sprecher. Damit ähnele das zum Verkehrsprojekt 17 Deutsche Einheit gehörende Vorhaben eher einem Schildbürgerstreich. Die Pläne dafür liegen seit Montag bis zum 1. Oktober in den Bezirksämtern Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau aus. DDP

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