: NS-Zwangsarbeiter in Moskau fordern Geld
Moskau (epd) – Ehemalige sowjetische Zwangsarbeiter haben gestern in Moskau Entschädigung von deutschen Firmen und Konzernen gefordert, bei denen sie zwischen 1941 und 1945 arbeiten mußten. Der Vorsitzende der russischen Stiftung „Verständigung und Versöhnung“, Wiktor Knjasew, sagte bei einem Runden Tisch in Moskau, im Vergleich zu Zwangsarbeitern aus westlichen Ländern oder jüdischen Zwangsarbeitern hätten die damaligen Sowjetbürger nur etwa ein Zehntel der Entschädigungszahlungen erhalten.
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