NS-Raubkunst: Hannover muss Gemälde abgeben
Die „Limbach-Kommission“ zur Rückgabe von NS-Raubkunst hat der Stadt Hannover empfohlen, das Aquarell „Marschlandschaft mit rotem Windrad“ von Karl Schmidt-Rottluff an die Erben zurückzugeben. Die Kommission sei zu dem Schluss gekommen, dass die Nationalsozialisten das Gemälde unrechtmäßig aus dem Besitz des jüdischen Ehepaares Rüdenberg entwendet hätten, teilte die Stadt Hannover mit. Das Werk befindet sich heute im Sprengel-Museum. Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) sagte, die Empfehlung sei für die Stadt bindend. (epd)
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