NOCH GIBT ES HOFFNUNG : Ausstellung über den „Friedhof der Zukunft“
Eine Ausstellung in der Parochialkirche will von Freitag an zum Nachdenken über den „Friedhof der Zukunft“ anregen. Dabei soll besonders die Bedeutung individuell gestalteter Grabstätten betont werden, so die Ausstellungsmacher. Anonyme Beerdigungsfelder und Sammelgrabstätten für Urnen seien lange Trends der Bestattungskultur gewesen. Inzwischen würden aber viele Hinterbliebene merken, dass ihnen ein konkreter Ort zum Abschied nehmen fehlt.
Die vom Bundesverband Deutscher Steinmetze, dem Bund deutscher Friedhofsgärtner und einer Kunstgießerei aus Baden-Württemberg initiierte Ausstellung will daher Beispiele individuell gestalteter Gräber zeigen. Die Gestaltung der Gräber könne beim Betrachter eine emotionale Verbindung zum Leben des Gestorbenen auslösen und lasse spüren, „wie Kraft spendend“ solche Trauerorte sein können, hieß es.
Die Ausstellung „Orte, die gut tun. Der Friedhof der Zukunft – neue Wege des Abschiednehmens“ in der Parochialkirche (Klosterstraße, Mitte) kann ab Freitag bis 3. April montags bis freitags von 11 bis 17 Uhr und an den Wochenenden von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden. (epd)