■ NICARAGUA: Sowjetunion will Waffendeal aufklären
Managua (ips/afp) — Im Zusammenhang mit den illegalen Waffenlieferungen des nicaraguanischen Heeres an die salvadorianische Guerilla FMLN sind in Managua vier nicaraguanische Offiziere und elf salvadorianische Staasbürger festgenommen worden. Eine Kommission aus nicaraguanischen und sowjetischen Fachleuten soll den Waffendeal auflären, erklärte gestern der sowjetische Botschafter in Managua, Jewgeni Astajow. Der Generalstab des nicaraguanischen Heeres hatte am Dienstag eingeräumt, daß die salvadorianische Guerilla zahlreiche Waffen, darunter sowjetische Boden-Luft-Raketen, „illegal“ in Nicaragua eingekauft habe. Am Mittwoch schoß die FMLN erneut einen Hubschrauber in El Salvador ab; dabei wurden drei US-Militärberater getötet. Der Abschuß solle „den Nordamerikanern Grund zum Nachdenken geben“, riet der Guerilla-Sender Venceremos.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen