■ NAHOSTKONFERENZ ERÖFFNET: Bush fordert territorialen Kompromiß
Madrid (taz) — Nach 43 Jahren saßen sich gestern in Madrid erstmals Vertreter aller Nahost- Konfliktparteien gegenüber. US-Präsident Bush sagte in seiner Eröffnungsrede, daß auch „territoriale Kompromisse“ notwendig seien. Der Friede müsse auf „Gerechtigkeit“ gründen, auch für das palästinensische Volk. Gorbatschow gab den Verhandlungsteilnehmern mit auf den Weg, daß die Konferenz nur dann gelingen könne, „wenn niemand versucht, einen Sieg über die anderen zu erringen, sondern wenn alle versuchen, einen Sieg über eine grausame Vergangenheit zu teilen“. Unterdessen setzte Israel die Angriffe auf südlibanesische Dörfer fort. SEITEN 2 UND 12
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