NACH ZWEI WOCHEN: Tausende Tote nicht identifiziert

TOKIO dpa | Mehr als zwei Wochen nach der verheerenden Naturkatastrophe in Japan steht die Identität von tausenden Leichen noch immer nicht fest. Bei etwa 4.000 Toten, die nach dem Beben und dem folgenden Tsunami am 11. März in den Präfekturen Miyagi, Iwate und Fukushima gefunden wurden, sei noch unklar, um wen es sich handelt, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Dienstag unter Bezug auf lokale Polizeibehörden. Die Polizei veröffentliche deswegen nun Informationen zu Kleidung und Größe der Toten sowie zu persönlichen Dingen, die bei den Leichen gefunden wurden. Inzwischen sind mehr als 11.000 Tote geborgen worden, 17.000 Menschen gelten als vermisst. Noch immer hausen 190.000 Menschen in Notunterkünften.