NACH GRIFF IN DIE HOSE: Podolski verteidigt Löw
Lukas Podolski hat seinen Chef, Bundestrainer Joachim Löw, verteidigt: „80 Prozent von euch – und ich auch – kraulen sich auch mal an den Eiern“, sagte der 128-malige Nationalspieler. Löw hatte sich beim ersten EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine (2:0) in den Schritt gefasst und anschließend seine flache Hand zur Nase geführt.
Der europäische Fußballverband Uefa hatte die Bilder – im Gegensatz zu Bildern von Flitzern oder randalierenden Fans – nicht zensiert, und der italienische Sender Rai 4 hatte Löws Griff Richtung Gemächt ausgestrahlt. Der Deutsche Fußball-Bund beschwerte sich laut Express über diese Nichtzensur.
In den sogenannten sozialen Medien war Spott und Häme über Löw ausgekübelt worden. Auch internationale Zeitungen witzelten über den Bundestrainer: „Der Geruch des Löw“, schrieb die spanische Marca. Die britische Sun schrieb von einem neuen „Tiefpunkt“.
Löw war bereits in der Vergangenheit aufgefallen, indem er popelte und anschließend die Hand zum Mund führte, oder die Hände unter den Achseln rieb und anschließend an seinen Fingern roch. (taz)
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