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■ NACH ANGRIFFENAsylbewerber trennen sich

Lauenburg (AP/dpa) — 75 der Asylbewerber, die nach Angriffen von Rechtsradikalen aus Boizenburg in Mecklenburg-Vorpommern nach Schleswig-Holstein geflohen waren, wollen nicht nach Mecklenburg-Vorpommern zurückkehren. Nach einer Demonstration durch die Stadt Lauenburg zogen die Ausländer am Mittwoch morgen vor ein Gemeindezentrum, wo sie zunächst bleiben wollten. Dies wurde vom Pastor entschieden abgelehnt. Das Schweriner Innenministerium besteht unter Hinweis auf die Rechtslage auf Rückkehr. 60 andere der Geflohenen sind noch am Mittwoch abend nach Boizenburg zurückgekehrt. Sie bestehen jedoch darauf, später auf Unterkünfte in westliche Bundesländer verteilt zu werden.

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