: Mythos Odessa in Berlin
■ Die Jüdischen Kulturtage waren wieder ein Publikumserfolg
Bei den am Wochenende beendeten 13. Jüdischen Kulturtagen wurden rund 13.000 Besucher gezählt. Das teilten die Veranstalter am gestrigen Montag mit.
Die Kulturtage standen diesmal unter dem Motto „Mythos Odessa“. Die Stadt am Schwarzen Meer, ehemalige Metropole eines reichen jüdischen Kulturlebens, war in diesem Jahr der thematische Schwerpunkt der Veranstaltung.
Seit dem 10. November gab es dazu ein facettenreiches Programm mit Theatervorstellungen, Konzerten, Filmen, Lesungen und Ausstellungen. Die Vorstellungen seien fast immer ausverkauft gewesen, betonte gestern die Jüdische Gemeinde in Berlin. Nach acht Jahren gibt deren Vorsitzender Andreas Nachama die künstlerische Leitung der Jüdischen Kulturtage im nächsten Jahr an die aus der ehemaligen Sowjetunion stammende Irina Knochenhauer ab. Knochenhauer ist derzeit die Geschäftsführerin der Jüdischen Gemeinde des Landes Brandenburg. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen