: Mutter von „Taliban-Türken“ appelliert
Bremen/Istanbul (dpa) – Die Mutter des 19-jährigen Bremer Türken, den US- Soldaten in Af-ghanistan festgenommen haben sollen, bat gestern um Hilfe. „So wie Amerika die Taliban mit amerikanischer Staatsangehörigkeit von den anderen Gefangenen trennt, wünsche ich, dass Murat als Angehöriger eines verbündeten Landes die gleiche Behandlung erfährt“, sagte die Mutter der türkischen Tageszeitung „Hürriyet“. „Das ist meine Bitte an Präsident Bush.“ Der 19-Jährige soll nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ in das US- Gefangenenlager Guantánamo Bay nach Kuba geflogen werden (siehe auch Bericht Seite 6).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen