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Murphy–Rundreise in Nahost brachte keine Annäherung der Parteien

Tel Aviv (taz) - Der amerikanische Unterstaatssekretär Richard Murphy ist ohne nennenswerte Ergebnisse von seiner jüngsten Nahost–Rundreise in die USA zurückgekehrt. Nach Besuchen in Israel, Jordanien, Kairo und Saudi–Arabien unterrichtete er die israelische Regierung, daß der jordanische König Hussein nach wie vor auf der Abhaltung einer internationalen Konferenz zur Beilegung des Nahost–Konflikts besteht. An einer derartigen Konferenz sollen die fünf ständigen Mitglieder des Weltsicherheitsrates (also auch die UdSSR) teilnehmen, in deren Händen auch die Vorbereitung liegen soll. Demgegenüber beharrt der israelische Ministerpräsident Shamir auf direkten jordanisch–israelischen Gesprächen. Bereits im Vorfeld der Nahost– Reise Murphys waren Israel und die USA übereingekommen, daß in den derzeitigen Diskussionen mit arabischen Führern eine Beteiligung der Palästinenser und insbesondere der PLO an einem wie auch immer gearteten Friedensprozeß nicht in Erwägung gezogen wird. Murphy und führende israelische Politiker kamen überein, daß die nahöstliche Geheimdiplomatie unter amerikanischer Überwachung fortgesetzt werden soll. Amos Wollin

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