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Müllkrise entschärft sich

ROM rtr ■ Mehrere süditalienische Städte haben eine vorläufige Lösung für ihre anhaltende Müllkrise gefunden. Die Abfälle, die sich seit Wochen in den Straßen stapeln, sollen nach dem Willen der Lokalbehörden jetzt auf wiedereröffnete Müllkippen und Notfallsammelplätze in Nachbarregionen gebracht werden. Zurzeit wachsen die Abfallberge noch täglich: Italienische Medien berichteten, dass allein seit letztem Donnerstag 20.000 Tonnen Müll zusätzlich auf den Straßen gelandet seien. Die Krise hatte im Januar begonnen, als zwei große Müllhalden in der Region Kampanien bei Neapel geschlossen wurden, weil sie das Trinkwasser zu verschmutzen drohten. Von den Schließungen waren rund zwei Millionen Menschen betroffen. Wegen der überhand nehmenden Abfälle hatten zeitweise sogar Schulen und Geschäfte in der Region schließen müssen.

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