: Mühlheim–Kärlich: Neuwied unbeirrt
Neuwied (dpa) - Die Stadt Neuwied, die seit zehn Jahren gegen Bau und Inbetriebnahme des AKWs Mühlheim–Kärlich klagt, will jetzt die Betriebsgenehmigungen des Reaktors anfechten. Das beschloß nach Angaben vom Mittwoch der Hauptausschuß der Stadt, in der die SPD die absolute Mehrheit hat. Von einer Beschwerde wegen der unterbliebenen Zulassung der Revision gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts soll abgesehen werden. Das Gericht hatte entschieden, daß das AKW den unterbrochenen Probebetrieb wieder aufnehmen darf, und den Antrag der Stadt auf vorläufige Stillegung des Reaktors zurückgewiesen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen