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Mudschaheddin durften dealen

Washington (afp) - Die US-Regierung hat es jahrelang versäumt, Untersuchungen über Drogengeschäfte des afghanischen Widerstands und des pakistanischen Militärs einzuleiten. Dies berichtete die Washington Post in ihrer Sonntagsausgabe. In dem Bericht wird Regierungsmitgliedern, die nicht namentlich genannt werden, angelastet, sie hätten wiederholt Informationen aus erster Hand über Heroingeschäfte des afghanischen Mudschaheddin-Führers Gulbuddin Hekmatyar erhalten, ohne dagegen etwas zu unternehmen. Ihr Augenmerk sei vielmehr auf die Anwesenheit der Sowjetunion in der Region gerichtet gewesen.

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