piwik no script img

Moslemführer Wahid will Präsident werden

Jakarta (dpa) – Der indonesische Moslemführer Abdurrahman Wahid will angeblich im November für die Präsidentschaft seines Landes kandidieren. Wahid (59), der bisher als Verbündeter von Wahlsiegerin Megawati Sukarnoputri galt, nannte „religiöse Gründe“ für seinen Entschluss. Wahid wird von vier moslemischen Parteien unterstützt. Das Staatsoberhaupt wird im November von einer 700 Mitglieder umfassenden Beratenden Volksversammlung gewählt. Bei den Parlamentswahlen war Walids Partei drittstärkste Kraft geworden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen